Alltagsethik

Neues zu den Erfahrungen des Aussteigers Arnd Weil im Nachgang zum PhiloBrunch vom November 2018

Wie schon in dem Artikel PhiloBrunch mit Arnd Weil: „Das Leben war gut zu mir; es ist jetzt an der Zeit etwas zurückzugeben! Erfahrungsbericht eines Aussteigers.“ beschrieben, hat die Stiftung Perspektive Hoffnungsbrücke von Arnd Weil nun in der Zwischenzeit weitere Schritte in Richtung Bildungsförderung in Tansania unternommen, die wir gerne mit unseren interessierten Followern teilen möchten.

Inzwischen gibt es diese neue Webseite der Stiftung und sogar eine Social Media Präsenz, auf Instagram (#bridgeofhopestiftung) and Pinterest (Bridge of Hope). Auch ein Facebook Auftritt steht in Kürze an.

Arnd Weil macht schon wie zu Zeiten als Manager keine halben Sachen und hat seine Entscheidung aus seinem ehemals stressigen Managerleben auszusteigen keineswegs zwischenzeitlich bereut. Ganz im Gegenteil: er hat seine Zeit nach dem Aussteigen genutzt einen Masterstudiengang in Entwicklungshilfe zu beginnen und die Stiftung weiter aufzubauen und deren Projekte voran zu treiben – Theorie und Praxis!

Er war mit seiner Familie in Tansania und hat die Kinder vor Ort in den Schulen getroffen, die seine Stiftung unterstützt. Dabei konnten sie viel über die Bedürfnisse der Kinder, ihre Träume und Wünsche erfahren. Und was für sie nötig ist, in einer sicheren Umgebung aufzuwachsen und eine qualitativ hochwertige Ausbildung zu genießen, um eines Tages befähigt zu sein, soziale Verantwortung innerhalb ihrer Gemeinschaft übernehmen zu können.

Eine der faszinierendsten Erfahrungen war dabei die Tatsache, dass die lokale Gemeinschaft nicht nur ihren eigenen Beitrag zur Entwicklung geleistet hat, sondern sie dabei sogar so enthusiastisch waren, dass sie permanent dem eigentlich gesteckten Zeitplan voraus waren – was man sicherlich auch der überaus positiven Wirkung des ethischen Prinzips „Hilfe zur Selbsthilfe“ zuschreiben kann, die gerade den Respekt vor dem anderen, die Eigenverantwortung und damit auch die Freude am Erreichen eines gemeinsam gesteckten Ziels hervorhebt. Ein konkretes und gutes Beispiel dafür ist die Karama School. Es war dort die Aufgabe der Gemeinschaft 45.000 Ziegel für den Bau von vier neuen Klassenzimmern zu brennen. Mit der von der Gemeinschaft an den Tag gelegten Geschwindigkeit war das neue Schulgebäude nach nur vier Monaten bereits fertig gestellt! Arnd Weil dazu: „Noch nie habe ich eine solche Geschwindigkeit beim Bau eines öffentlichen Gebäudes in Deutschland gesehen… .“ Mehr zu diesem Beispiel und vor allem auch anschauliche Bilder finden Sie hier unter diesem Link.

Wir werden Arnd Weil und seine Stiftung weiter auf seinem Weg begleiten.

Sollten Sie Interesse haben direkt mehr zu tun, sei es finanziell, sei es längerfristig durch die Übernahme eines Stipendiums eines der Kinder in Karama, oder Sie vielleicht sogar eines der Projekte der Stiftung in Tansania vor Ort besuchen wollen, können Sie sich gerne über die Kontaktdetails auf der Stiftungsseite mit Arnd Weil in Verbindung setzen.

Autor: Das Ethica Redaktionsteam